Es droht zur „never ending story“ zu werden: Der Transfer von Javi Martinez zum FC Bayern München. Nachdem dessen Berater eigentlich verkündet hatte, dass sein Schützling gerne zum deutschen Rekordmeister wechseln möchte, zeigt sich nun offenbar Athletic Bilbao verhandlungsbereit.
Wie „Sport Bild“ berichtet, sollen beide Klubs nun noch einmal die Verhandlungen aufgenommen haben. Grund ist, dass die spanische Liga am kommenden Wochenende startet. Bilbao möchte die Cause vorher vom Tisch haben. Dem Sportblatt zufolge sollen die Basken von den 40 Millionen Ablöseforderung abgerückt sein, es sei eine Summe von um die 33 Millionen Euro im Gespräch. „Ich denke, dass wir mit diesem Kader in die Runde starten“, sagte Trainer Jupp Heynckes am Sonntag vor dem Supercup in die Mikrofone des ZDF. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, die Bayern holte schon früher Spieler wird Roy Makaay, Mark van Bommel oder Arjen Robben nach dem 1. Spieltag oder erst kurz vor Transferschluss am 31. August. Zudem sagte Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge: „Vielleicht verfahren wir nach dem Motto: Do the unexpected.“
Die Partie gegen Borussia Dortmund ging zwar mit 2:1 gewonnen, doch sie zeigte auch, dass Luiz Gustavo immer wieder kleinere Fehler im Aufbauspiel macht. Der BVB in einer Gala-Form hätte das sicherlich konsequenter ausgelegt, als er das am Sonntag tat. Darüber werden sich auch die Verantwortlichen des Vereins bewusst sein. Daher gilt der spielstarke defensive Mittelfeldspieler, der auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, als Wunschspieler von Trainer Heynckes.
Der FC Barcelona hat sich indes aus dem Rennen um Martinez verabschiedet. Wie „Sport Bild“ weiter berichtet, sollen die Katalanen dafür Luiz Gustavo im Blick haben. Allerdings habe man den Brasilianer als Ersatzspieler im Blick. Ob er dafür den Verein wechselt ist fraglich, denn mit Andres Iniesta, Xavi und Serqio Busquets hätte er drei amtierende Welt- und Europameister vor sich.