Martinez will zum FC Bayern

Das Theater um Javi Martinez und sein Wechsel zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München nimmt kein Ende. Nachdem die Bayern eigentlich den Transfer des spanischen Nationalspielers aufgrund der exorbitanten Ablöseforderung seines Klubs Athletic Bilbao abschrieben, bringt Martinez‘ Berater seinen Schützling wieder ins Gespräch.

„Es ist eine Situation entstanden, wo es an der Ablösesumme liegt. Der Junge wartet gerade ab, was aus der Sache wird”, sagt Martinez’ Berater Ersin Akan gegenüber SPORT1. „Er will zu Bayern, Bayern will den Spieler nach wie vor. Ich weiß, dass das Interesse noch besteht: Es liegt nur an der Ablösesumme.“ Zwar fühle sich Martinez in Bilbao, aber „er lässt alles auf sich zukommen. Er würde sich schon freuen, wenn ein Wechsel klappt.” Derzeit gebe es „keine Deadline für den Transfer, es kann schnell gehen. Ich schätze die Chancen auf 50:50″, meint sein Berater weiter.

Dass der Europameister mit seiner Heimat verbunden ist, ist für FCB-Präsident Uli Hoeneß kein Problem. „Das einzige Problem ist noch die hohe Ablösesumme, dazu kann sich hier im Moment keiner durchringen”, ließ Hoeneß gegenüber der „Süddeutschen Zeitung” verlauten. Aktuell behaart Bilbao auf Martinez‘ festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro. „Ich kenne Bayern nicht, ich weiß nicht, wie weit die gehen können”, so Akan, doch: „Wenn man sich einigt, wird der Wechsel klappen”.

Geld dürfte nicht das Problem sein, schon eher der Gedanke, etwas „verrücktes“ tun zu müssen, wie Sportdirektor Matthias Sammer unlängst verlauten ließ. Nun darf man also in den nächsten Tagen mit Spannung erwarten, wie verrückt der deutsche Rekordmeister nun genau ist: Geht man auf die Forderung ein? Oder setzt man eventuell auf den eigenen Nachwuchs mit Emre Can? Eines scheint klar, wenn die Bayern bereit sind, den hohen Preis für den Spanier zu bezahlen, dann wird der deutsche Rekordmeister einen Weltmeister in den eigenen Reihen begrüßen dürfen.

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