Unter der Woche tauchte das Gerücht auf, der FC Bayern München habe bereits einen Nachfolger für Jupp Heynckes gefunden. Dabei habe sich mit einem der größten seiner Zunft geeinigt: Pep Guardiola. Doch der ehemalige Trainer des FC Barcelona dementiert, will davon nichts wissen.
Wie das Fachmagazin „kicker“ berichtet, handelte es sich beim Treffen zwischen Guardiola und Sportdirektor Christian Nerlinger lediglich um eine erste Kontaktaufnahme. Jose Maria Orobitg, Begleiter des Startrainers, sagte dem Magazin: „Ich habe mit keinem Verein gesprochen und ich bin nicht bereit, mich jetzt zu binden.“ Orobitg weiter zum Verhandlungsstand: „Das wäre jetzt Zeitverschwendung. Denn Pep weiß ja nicht mal, was er im Frühjahr 2013 machen möchte. Fünf, sechs der großen Vereine haben angefragt, aber Pep will von alledem nichts wissen. Vielleicht sieht das im Februar oder März anders aus.”
Guardiola möchte mit seiner Familie in den nächsten Wochen nach New York umziehen. Ein ganzes Jahr pausieren, eine neue Sprache und eine neue Umgebung kennenlernen. Ein Jahr? Das reicht locker, um Deutsch zu lernen. Aber: „Guardiola hat mir sogar verboten, Kontakt mit Vereinen aufzunehmen, weil wir sonst all die umlaufenden Gerüchte alimentieren. Aber das ist schwierig, man trifft sich ja auch mal bei einer Gala und dann heißt es prompt: Da wird verhandelt”, so Orobitg weiter. „Ich habe ihm aber gesagt: Pep, wenn du im Sommer 2013 einen Verein möchtest, kannst du nicht bis Sommer 2013 nicht verhandeln. Gut, sagt Pep, warten wir ab, wie ich mich im Januar, Februar, März diesbezüglich fühle.”
Damit scheint klar, dass sich der deutsche Rekordmeister noch ein wenig gedulden muss, bis er seine Planungen für die Zeit nach Heynckes, der mit dann fast 68 Jahren in Rente gehen wird, beenden kann.