Am gestrigen Donnerstag haben DFB-Sportdirektor Robin Dutt und der SV Werder Bremen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) um die Aufhebung des bis Ende 2016 laufenden Vertrages Dutts gebeten. Das teilte der SV Werder auf der eigenen Homepage mit. Eine schnelle Entscheidung des DFB wird es aber wohl nicht geben.
Wie die Hanseaten mitteilen, habe Dutt bereits am Morgen beim DFB offiziell seinen Wunsch geäußert, dass er wieder in der Bundesliga als Trainer arbeiten möchte. „Wir hoffen sehr, dass es zu einer Freigabe durch den DFB kommt. Wir hatten mit Robin Dutt sehr gute Gespräche. Er ist unser Wunschkandidat für den Trainerposten. Er erfüllt alle Kriterien, die wir für einen Neuanfang aufgestellt haben. Er kennt sich bestens im Nachwuchsbereich aus, kann auf gute Talentförderung verweisen und hat in der Bundesliga bereits nachgewiesen, dass er eine solche Aufgabe erfolgreich meistern kann”, sagt Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin auf der Homepage des Vereins. Dutt übernahm die Aufgabe als DFB-Sportdirektor im vergangenen Jahr, nachdem er nicht länger Trainer von Bayer 04 Leverkusen war. Zuvor trainierte er bereits von 2007 bis 2011 den SC Freiburg.
Noch vor dem letzten Spieltag trennte sich der SV Werder vom langjährigen Trainer Thomas Schaaf. Nach 14 Jahren auf der Trainerbank der Hanseaten wollte man nicht mehr gemeinsam in einen neue Saison gehen. Ob Es Dutt gelungen wird, sofern er den DFB verlassen darf, eine solche Ära zu prägen, muss abgewartet werden – derzeit ist das nur schwer vorstellbar. So etwas gibt es im Profigeschäft kaum noch…