Wie der Bundesligist Hannover 96 auf der eigenen Homepage am gestrigen Mittwoch bekannt gab, hat man nicht ganz überraschend zusammen mit Jörg Schmadtke eine Auflösung des bestehenden Arbeitsverhältnisses zum 30. Juni 2013 vereinbart. Dies sei das Ergebnis eine Gesprächs zwischen 96-Präsident Martin Kind und Jörg Schmadtke gewesen, das am frühen Nachmittag geführt wurde.
Der Geschäftsführer Sport soll mit diesem Wunsch an den Klub herangetreten sein, wie die Roten weiter mitteilten. Warum er diesen Wunsch äußerte, ist nicht bekannt, darüber ist Stillschweigen vereinbart worden. Schmadtke arbeitete seit Sommer 2009 für Hannover 96. „Ich bedauere diese Entwicklung sehr. Jörg Schmadtke hat den eindeutigen Wunsch formuliert, das Arbeitsverhältnis kurzfristig zu beenden. Diesem Wunsch hat Hannover 96 entsprochen”, wird Martin Kind auf der Vereinspage zitiert. „Jörg Schmadtke steht in den vergangenen Jahren für sehr erfolgreiche Arbeit. Er hat für den Klub gute und wichtige Entscheidungen getroffen und ist für die positive Entwicklung von Hannover 96 im sportlichen Bereich maßgeblich verantwortlich. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat nur das Beste.” Der ehemalige Keeper sagt laut Homepage: „Es war eine sehr intensive, emotionale Zeit. Ich danke den Verantwortlichen, Mitarbeitern und Fans für die tatkräftige Unterstützung.”
Zuletzt wurde immer wieder drüber spekuliert, dass Schmadtke mit Trainer Mirko Slomka nicht zurecht kommt. Beide sollen nicht mehr miteinander reden, hieß es in diversen Medien. Bestätigt wurde das öffentlich zwar nicht, aber angesichts der Trennung könnte da etwas dran gewesen sein.