Mainz-Trainer Thomas Tuchel ist mit den Leistungen der Bundesliga-Schiedsrichtern nicht immer zufrieden. Wenn dem 39-Jährigen etwas nicht passt, dann macht er seinem Ärger in der Regel Luft. In einer Wutrede sprach Tuchel von einer „Stimmung“ gegen seine Person, wie bild.de berichtet. Demnach würde sein Mannschaft „krass benachteiligt“ werden.
„Das Schiedsrichterwesen hat ein Problem mit mir und meinem Verhalten“, wird Tuchel vom Internetportal der Zeitung zitiert. Und weiter: „Die Mannschaft muss dafür in der Rückrunde bezahlen. Sie wird für ihren Trainer bestraft. Das ist so viel, dass es Mühe und Energie kostet, sich nicht darüber aufzuregen. Das ist in der Häufigkeit nicht tolerierbar.“ Der Tabellenachte habe wegen der „vier ganz entscheidenden Fehlentscheidungen“ bereits acht Punkte verloren. „Was das bedeutet, brauche ich nicht zu erklären“, so der Coach weiter. Die Zeitung führt an, dass darunter zwei nicht gegebene „glasklare“ Elfmeter gegen Freiburg, ein nicht gegebenes Tor beim FC Augsburg, der Ausgleich aus Abseitsposition gegen Schalke 04 sowie ein nicht gegebener Elfmeter gegen den VfL Wolfsburg (1:1) seien. Tuchel sieht bei den Schiedsrichtern eine „Stimmung gegen den Trainer“. „Daran habe ich natürlich auch meinen Anteil, keine Frage“, sagte er. Die Mannschaft und der Verein müssten dies jetzt ausbaden, „das sind aber die Falschen“, so Tuchel weiter.
Ob dem wirklich so ist, kann nicht bewiesen werden. Vielleicht war Tuchel auch nur wütend und hat seinen Ausbruch schon wieder bereut? Warten wirs einfach ab, wie sich der 39-Jährige in den nächsten Tagen äußern wird.