Der Zoff zwischen Klaus Allofs und Felix Magath könnte in einer neue Runde gehen. Denn nachdem der Ex-Wolfsburg-Trainer unter der Woche mit Wolfsburg abrechnete, kontert nun sein Nachfolger im „Audi-Star-Talk“ und kritisiert Magath wegen dessen Transfer-Politik.
„Für Top-Qualität muss man viel bezahlen. Für den mittleren und unteren Bereich haben wir zuletzt sehr viel Geld ausgegeben“, zitiert die „Bild“-Zeitung aus der TV-Show, die heute Abend bei Sport1 ausgestrahlt werden wird. Wolfsburg zahlt in der Liga nach Bayern und Schalke die höchsten Gehälter, sportlich können die Niedersachsen aber nicht einmal mit den Knappen mithalten, die aktuell auf Rang zehn rangieren. „Ich bin einmal gefragt worden, ob ich ein bestelltes Feld vorgefunden habe. Und da kann man – ohne dass es bedeutet, Dreck hinterherzuwerfen – sagen: Nein!“, erklärt Allofs. „Ein bestelltes Feld bedeutet, dass man nur noch ernten muss. Und das ist natürlich nicht der Fall. Wenn alles gut gelaufen wäre, dann wären wir beide (Dieter Hecking und Allofs) jetzt nicht beim VfL.“
Einen radikalen Sparkurs wird nicht geben: „Für Spieler, für die Zuschauer ins Stadion kommen, werden wir weiter viel Geld ausgeben.“ Doch klar scheint, dass man in Wolfsburg unter dem Gespann Allofs und Hecking einen neuen Weg gehen möchte. Die Zeiten des radikalen Verpflichtens zahlreicher Spieler ist vorbei. Vielmehr will man nun Geld sparen und gezielt Akteure verpflichten, die dem Klub weiterhelfen sollen, das internationale Geschäft zu erreichen.