Uwe Seeler sauer auf „seinen“ HSV

Levin Öztunali ist derzeit in aller Munde: Der Enkel von HSV-Urgestein Uwe Seeler verlässt im Sommer die Hanseaten und wechselt zu Bayer Leverkusen. Im Sport1-„Doppelpass“ sagte Klub-Boss Carl E. Jarchow, Öztunali sei om Verein nach seiner Nichtverlängerung nicht suspendiert worden. Das macht „Uns Uwe“ sauer.

„Jarchow spricht nicht die Wahrheit. Der Junge wurde von der U19 in die U17 degradiert, darf nur noch dort trainieren und nicht mehr spielen. Wenn das keine Degradierung ist..?“, so die HSV-Legende bei Bild.de. „Man hat Levin das nicht mal persönlich gesagt, sondern ihn nur über Mittelsmännern informiert. So was geht gar nicht.“Zuletzt erklärte Sportdirektor Frank Arnesen, dass man Öztunali das „wirtschaftlich beste Angebot“ gemacht habe, „das der HSV je einem Nachwuchsspieler gemacht hat“. Auch dieser Aussage kann Seeler nach Angaben der Zeitung nichts abgewinnen: „Es ist armselig, was meinem Enkel passiert ist. Die ganze Sache hat nichts mit Geld zu tun. Beim HSV reagiert man einfach oft viel zu spät.“

Das kann wiederum Arnesen nicht auf sich sitzen lassen, nimmt zu den Vorwürfen gegenüber Bild.de Stellung: „Levin ist nicht suspendiert. Wir respektieren seinen Vertrag, der bis Sommer läuft. Er wird weiter bei uns trainieren. Doch die Talente wie Tah, Steinmann oder Norgaard, die unseren Weg und unsere Philosophie mitgehen wollen, haben Vorrang.“ Auch wenn es zuletzt wenig nach Frieden aussah, reicht Arnesen „Uns Uwe“ die Hand: „Wenn Uwe ein Problem mit mir hat, steht meine Tür für ihn immer offen.“

 

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