FC Bayern: Gomez stellt Titel über’s eigene Schicksal

Mario Gomez ist derzeit DER Joker in der Bundesliga. Gegen Hannover brauchte er nach seiner Einwechslung nur einen Ballkontakt, ähnlich lief es auch in Augsburg. Auch wenn der Angreifer derzeit gut in Form zu sein scheint, Gomez war zuvor lange verletzt, will er für Titel sein eigenes Schicksal in den Dienst der Mannschaft stellen.

„Früher habe ich versucht, in 15 Minuten die Welt einzureißen, war nicht frei im Kopf. Jetzt bin ich völlig frei von jeglicher Erwartungshaltung. Ich habe einfach das riesengroße Ziel vor Augen, Meister zu werden“, so Gomez im Interview mit der „Bild“-Zeitung. „Diesem Ziel werde ich alles unterordnen. Wenn ich am Saisonende noch zehn Joker-Einsätze mehr habe – und wir Meister sind – dann bin ich auch glücklich.“ Trotz elf Punkte Vorpsrung auf Bayer Leverkusen, derzeit Zweiter in der Liga, will sich der Angreifer noch nicht zum Titel gratulieren lassen: „Ich finde, das machen die etwas früh. Und ich nehme die Glückwünsche nicht an.“ Der Nationalspieler liefert auch gleich die passende Begründung. „Genauso wie wir es geschafft haben, einen so großen Vorsprung zu erspielen, genauso kann man diesen auch wieder verspielen“, so der 27-Jährige. „Wir wissen, dass wir in der Rückrunde genauso konzentriert spielen müssen. Aber dann können wir uns nur selbst stoppen.“

Am Freitag empfangen die Münchner in der heimischen Allianz Arena Borussia Mönchengladbach zum letzten Heimspiel im Kalenderjahr 2012. Ein Sieg ist zwar keine Pflicht, doch will man den Vorsprung auf Leverkusen und den auf Dortmund (14 Punkte) halten, muss ein Sieg gegen die Fohlen her.

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