Der BVB konnte nicht wie erwartet am 14. Spieltag der Bundesliga im Zweikampf mit den Bayern vorlehn Vor 80.100 Zuschauern reichte gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner aus Düsseldorf nur zu einem 1:1. Kuba erzielte die 1:0-Führung (43.), doch Reisinger glich in der zweiten Halbzeit aus (78.).
Nach der Partie zeigte sich Trainer Jürgen Klopp nicht enttäuscht, auch wenn München nun heute die Möglichkeit hat, mit einem Dreier in Freiburg auf 11 Punkte wegzuziehen. Klopps Spieler sehen das ein wenig anders als der Coach, wie waren sehr wohl sauer – sauer über die eigene Leistung. „Das war sicher nicht das, was wir vorgehabt haben. Wir wollten das Spiel gewinnen, ohne ein Risiko einzugehen. Das ist in der ersten Halbzeit auch gut gelaufen. Wir wollten nicht zulassen, dass uns der Gegner auskontert – das ist uns aber letztendlich passiert, wenn auch nur einmal“, erklärt Neven Subotic auf der Homepage des BVB. „Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Es ist in der Bundesliga egal, auf welchem Tabellenplatz eine Mannschaft steht. Die meisten haben die Qualität, aus dem Nichts etwas zu zaubern.”
Es war ein zähes Spiel, in dem sich der BVB über lange Zeit schwer tat. Das lag vielleicht auch an den Ausfällen von Mario Götze, Ilkay Gündogan und Mats Hummels. „ Im Laufe der zweiten Halbzeit haben wir dann ein wenig die Kontrolle verloren. Da waren einige Konzentrationsmängel und Fehler in unserem Spiel“, erklärt Michael Zorc. „Und einer davon hat am Ende zum 1:1 geführt. Jetzt müssen wir mit einem Punkt nach Hause gehen. Das war keine besonders gute Leistung.“ Den Dortmundern bleibt nun nur noch die Hoffnung auf Freiburg. Sollte der FC Bayern doch gewinnen, wären es schon 11 Punkte Rückstand. Damit könnte sich bereits in der Hinrunde alles entscheiden – sollte der BVB in München verlieren. Denn dann wären es sogar 14 Punkte!