HSV: Jansen fordert vor Kracher gegen Bayern mehr Tore aus dem Mittelfeld

Am kommenden Sonnabend muss der Hamburger SV zum Spitzenspiel zum FC Bayern München reisen. Die Partie kommt für den HSV zu einer ungünstigen Zeit, denn vor allem im Angriff hapert es derzeit. Wenn man bedenkt, dass der deutsche Rekordmeister bislang mit Abstand die wenigsten Tore kassiert hat, scheint es eine Herkulesaufgabe zu werden.

Marcell Jansen, unter der Woche von Bundestrainer Joachim Löw in den Kader der Nationalmannschaft berufen worden, möchten den beiden Angreifer Son und Rudnevs aber nicht die alleinige Schuld für die maue Ausbaute der letzten Wochen verantwortlich machen. „Wir sind in den Spielen, in denen es darauf ankommt, nicht effizient genug. Wir haben in bisher 26 Partien erst 30 Treffer erzielt. Keine Mannschaft in den Top 10 hat so wenig Tore geschossen“, sagt Jansen der „Bild“-Zeitung. „Das ist nicht die Schuld von Rudnevs, weil er mal zwei verballert. Rudi hat elf Mal getroffen, Son neun Mal. Heißt: Die beiden haben 20 von unseren 30 Toren erzielt.“

Auch wenn es für die Hamburger derzeit gut läuft, eine Prognose, ob es am Ende für einen der begehrten Plätze für die Europa League reichen wird, will sich Jansen derzeit nicht festlegen. „Es ist alles sehr eng. Wir müssen jetzt den letzten Entwicklungs-Schritt schneller machen als die anderen. Wir müssen es schaffen, effizienter zu werden“, so der Außenverteidiger. „Zu Hause gegen die vermeintlich Kleineren auch mal die Großchancen nutzen. Das ist uns nicht gelungen. Deswegen stehen wir aktuell zu Recht da, wo wir stehen.“

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